Warum wir Liebe sabotieren, obwohl wir sie wollen
Manchmal steht uns nicht das Schicksal im Weg – sondern wir selbst.
Wir sehnen uns nach Liebe, Zärtlichkeit, einem Menschen, der bleibt. Und doch schaffen wir es irgendwie, genau das zu zerstören, was wir uns am meisten wünschen.
Vielleicht ziehst du dich zurück, sobald jemand dich wirklich mag.
Oder du beginnst, Gründe zu finden, warum „er doch nicht der Richtige ist“.
Oder du suchst dir unbewusst Partner, bei denen du schon ahnst: Das kann nicht gutgehen.
Das alles ist kein Zufall. Es ist Selbstschutz.
💭 1. Liebe ist schön – aber auch beängstigend
Liebe bedeutet Nähe. Und Nähe bedeutet Verletzlichkeit.
Gerade wer schon einmal verletzt, betrogen oder verlassen wurde, trägt unbewusst eine Mauer im Herzen.
Diese Mauer sagt:
„Ich will Liebe – aber bitte ohne Risiko.“
Doch Liebe ist Risiko.
Sie ist kein Vertrag, sondern ein Sprung ins Ungewisse.
Viele sabotieren Beziehungen, indem sie Drama erschaffen, bevor der andere es tut.
Sie distanzieren sich, flirten mit anderen, provozieren Streit – einfach, um Kontrolle zu behalten.
Denn wer zuerst loslässt, wird nicht fallen.
So denkt das Ego.
Aber das Herz denkt anders.
🕯️ 2. Alte Wunden – neue Muster
Unsere Liebesgeschichte beginnt oft lange vor dem ersten Date.
Wer in seiner Kindheit Zurückweisung, Kälte oder Unsicherheit erlebt hat, entwickelt Überlebensstrategien.
👉 „Ich brauche niemanden.“
👉 „Ich muss stark sein.“
👉 „Ich darf mich nicht zu sehr freuen, sonst werde ich enttäuscht.“
Diese Strategien waren damals hilfreich.
Heute verhindern sie Nähe.
Viele Singles ab 40 oder 50 spüren das besonders deutlich:
Sie wünschen sich Zweisamkeit – aber sobald es ernst wird, zieht sich ein Teil in ihnen zurück.
Wenn du dich darin wiedererkennst, ist das kein Fehler, sondern ein Weckruf.
Denn was du vermeiden willst, ist nicht die Liebe – sondern das alte Gefühl der Ohnmacht.
💫 3. Erkennen heißt heilen
Der erste Schritt, um Liebessabotage zu beenden, ist Bewusstheit.
Schau hin, ohne dich zu verurteilen.
Frag dich ehrlich:
-
Was mache ich, wenn mir jemand zu nah kommt?
-
Wie verhalte ich mich, wenn jemand wirklich Interesse zeigt?
-
Wann fühle ich mich bedroht, obwohl alles gut ist?
Schreibe deine Antworten auf.
Allein dadurch löst du schon alte Knoten.
Denn in dem Moment, in dem du erkennst, was du tust, bist du nicht mehr unbewusst gesteuert.
🌹 4. Liebe braucht Mut – nicht Perfektion
Viele glauben, sie müssten erst „fertig“ sein, bevor sie lieben dürfen.
Aber Liebe ist kein Endziel. Sie macht uns ganz.
Sie zeigt uns unsere wunden Punkte – nicht, um uns zu bestrafen, sondern um uns zu öffnen.
Wenn du also das nächste Mal Angst bekommst, denk daran:
Das Zittern, das Herzklopfen, das Gefühl von Unsicherheit – das ist kein Warnsignal.
Das ist Wachstum.
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben.
Mut bedeutet, trotz Angst zu lieben.
✨ 5. Mach dein Herz wieder auf
Manchmal hilft es, klein anzufangen.
Lächle fremden Menschen zu.
Sag öfter „Danke“.
Erlaube dir, Zuneigung anzunehmen, ohne sie gleich zurückgeben zu müssen.
Jede kleine Geste von Offenheit ist ein Training für dein Herz.
Und irgendwann wirst du merken:
Die Mauer wird dünner, das Vertrauen größer, die Liebe leichter.
💌 Fazit: Liebe sabotieren ist menschlich – aber nicht endgültig
Wenn du Liebe willst, musst du bereit sein, dich selbst zu durchschauen.
Nicht alles, was du tust, ist Dummheit oder Pech – vieles ist Schutz.
Doch dieser Schutz ist alt. Du bist jetzt stärker.
Also lass los, was dich festhält.
Nicht, weil du perfekt bist – sondern weil du bereit bist.
Und falls du jemanden suchst, der dich nicht bewertet, sondern versteht, wer du bist:
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Hier warten Menschen, die keine Spiele spielen – sondern echte Verbindung suchen.
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