Warum wir uns zu Menschen hingezogen fühlen, die uns nicht guttun – und wie du dich davon befreist
Kennst du das?
Du weißt, dass er oder sie dir nicht guttut. Und doch denkst du ständig an diese Person, hoffst, wartest, verzeihst – und tappst erneut in dieselbe Falle. Du bist nicht allein. Viele erleben dieses verwirrende Muster in der Partnersuche und sogar in langjährigen Beziehungen.
Aber warum fühlen wir uns zu Menschen hingezogen, die uns verletzen, ignorieren oder kleinhalten?
1. Kindheitsmuster und emotionale Prägung
Unsere erste "Liebesschule" ist die Kindheit. Wenn wir emotionale Nähe nur mit Bedingungen erfahren haben – z. B. Liebe nur bei Leistung, Distanz statt Geborgenheit, unzuverlässige Bezugspersonen – dann speichert unser Unterbewusstsein: Liebe tut weh. Liebe bedeutet Kampf.
Später suchen wir genau diese Dynamik, weil sie uns vertraut erscheint. Es ist nicht gesund – aber es fühlt sich bekannt an.
2. Das Drama-Gefühl wird mit „Leidenschaft“ verwechselt
Ein klarer, verlässlicher Mensch wirkt oft langweilig. Kein Auf und Ab, keine Achterbahn. Menschen, die uns fordern, ignorieren oder widersprüchlich sind, lösen hingegen starke emotionale Reaktionen aus.
Diese Verwirrung im Nervensystem wird oft mit „Schmetterlingen im Bauch“ verwechselt – dabei ist es eher Stress als Liebe.
3. Unbewusste Sehnsucht nach Heilung
Manchmal verlieben wir uns in jemanden, der alte Wunden spiegelt – weil ein Teil von uns hofft: Diesmal kann ich das "Drama" auflösen.
Wir suchen unbewusst nach Heilung, indem wir eine vertraute Situation wiederholen – nur mit einem anderen Menschen. Leider endet es oft wieder mit Schmerz.
4. Toxische Anziehung ist kein Beweis für echte Liebe
Wenn wir emotional abhängig werden, interpretieren wir die ständigen Auf und Abs als Beweis für Tiefe. Doch emotionale Achterbahnen sind meist ein Zeichen von ungesunden Beziehungsdynamiken – nicht von Seelenverwandtschaft.
🔑 Was kannst du tun?
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Reflektiere deine Beziehungsmuster.
Stell dir ehrlich die Frage: Wem gebe ich meine Energie – und wie behandelt mich diese Person wirklich? -
Arbeite an deinem Selbstwert.
Wer sich selbst nicht genug fühlt, sucht oft Bestätigung bei Menschen, die genau das verstärken. Dein Wert hängt nicht davon ab, ob jemand anderes dich will. -
Lerne, emotionale Verfügbarkeit zu erkennen.
Verlässlichkeit, Respekt, echtes Zuhören – das ist wahre Nähe. Nicht die Spannung zwischen Rückzug und Anziehung. -
Nutze die Kraft bewusster Partnersuche.
Auf Plattformen wie bestepartnersuche.net findest du Menschen, die ebenso wie du echte Nähe statt Drama suchen. Achte bei deinem nächsten Match nicht nur auf den Nervenkitzel – sondern auch darauf, wie du dich mit der Person fühlst.
💬 Fazit:
Wenn du das Gefühl kennst, dich immer wieder zu Menschen hingezogen zu fühlen, die dir nicht guttun – sei sanft mit dir. Dieses Muster ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Ruf deiner Seele, alte Verletzungen zu heilen. Du darfst lernen, dich für Menschen zu öffnen, die dir wirklich guttun – und das beginnt mit einem klaren JA zu dir selbst.

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